Sonne

Wer wünscht sich nicht eine schön gebräunte Haut? Jetzt kommt die Zeit wo man sich in der wärmenden Sonne bräunen kann.

Doch braun werden will gelernt sein, denn die Sonne kann auch in zu grossen Dosen Schatten auf die Haut werfen und diese langfristig schädigen.

Unser Sonnen-ABC

Unsere Sonne wirkt nicht auf jeden Hauttyp gleich ein. Es gibt Personen, die werden schon nach kurzer Zeit rot und benötigen einen sehr hohen Sonnenschutz, während andere eine schöne Bräune erhalten.

Jede Haut verfügt über eine sogenannte Eigenschutzzeit, welche sich darauf bezieht, wie lange die Haut ohne Sonnenschutz an der Sonne verweilen kann, ohne rot zu werden. Dabei haben blonde, hellhäutige Menschen die tiefere Eigenschutzzeit als dunkelhaarige mit einem dunkleren Hautton. Wichtig ist deshalb, ein geeignetes Sonnenschutzmittel zu verwenden und einige Regeln zu beachten.

Was bedeuten SPF und LSF?

LSF ist der Lichtschutzfaktor und auf Englisch „Sun Protection Factor“ SPF. In Europa bestehen einheitliche Normen. Die Werte bezeichnen den Schutz vor UVB-Strahlen, der Schutz von UVA- Strahlen muss mindestens ein Drittel davon sein.

Unterschied von UVA und UVB

Die UVB Strahlen sind die Strahlen, welche einen Sonnenbrand verursachen können. Die Haut vergisst niemals einen Sonnenbrand. Je mehr solcher Sonnenbrände wir erleiden, umso deutlicher steigt das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Die UVA Strahlen beeinflussen vor allem die Hautalterung.

Wie wirken LSF?

Mit einem LSF 30 sind sie 30mal länger geschützt als ohne Schutzmittel.

Wie werden Schutzfaktoren eingeteilt?

Die LSF Schutzklassen sind folgendermassen eingeteilt:

  • Niedrig bis LSF 6
  • Mittel (LSF 15,20,25)
  • Hoch (LSF 30,40,50)
  • Sehr Hoch (LSF 50+)

Sunblocker sind Produkte mit sehr hohem Lichtschutzfaktor. Doch bieten auch diese Produkte, entgegen dem Namen, nicht einen 100% Schutz.

Welche Sonnenschutzfilter gibt es?

Es wird zwischen chemischen und physikalischen Filter unterschieden. Oft werden sie kombiniert eingesetzt. Chemische Filter absorbieren die UVA und UVB Strahlen. Diese können in seltenen Fällen zu Allergien führen. Die physikalischen Filter reflektieren die UV Strahlen, sie sind sehr gut verträglich. Durch das Titandioxid kann auf der Haut ein weisslicher Schimmer entstehen.

Wie wird Sonnencreme richtig aufgetragen?

Tragen Sie die Sonnencreme mindestens eine halbe Stunde, vor dem Aufenthalt im Freien grosszügig auf. Die Dosierung beträgt für eine Erwachsene Person 3 Esslöffel. Die Augenpartie aussparen.

Reicht eine Anwendung pro Tag?

Schwitzen, bewegen, duschen und abtrocknen nach dem Baden verringert die Wirkung. „Also klar NEIN“. Deshalb sollte die Anwendung mehrmals täglich wiederholt werden.

Kann die Schutzwirkung durch mehrmaliges Auftragen verlängert werden?

Nein! Wer sich für einen Faktor entschieden hat, kann diesen durch den Tag nicht verlängern, nur aufrechterhalten.

Was ist eine Sonnenallergie?

Die Auslöser können verschiedene Faktoren beinhalten. Lichtschutzfilter, Emulgatoren, Konservierungs- und Duftstoffe können die Allergie auslösen. Entscheiden Sie sich in diesem Fall für ein Produkt mit einem physikalischen Filter oder einer Crème mit Geltextur. Empfehlenswert ist auch ca. 1 Monat vor dem Sonnenbaden ein Calciumpräparat einzunehmen. Calcium schützt die Hautzellen und vermindert somit die Allergiesymptome. Sie können auch ein Calcium Produkt zur Unterstützung während dem Sonnenbaden einnehmen.

Selbstbräuner

Selbstbräuner verleihen der Haut unabhängig von den UV Strahlen eine schnelle Bräune. Sie schützen die Haut aber nicht vor der Sonne und verlängern die Eigenschutzzeit der Haut nicht.

Für eine gesunde Bräune

  • Meiden Sie die Sonneneinstrahlung zwischen 11.00 - 15.00 Uhr
  • Schützen Sie ihre Augen mit einer Sonnenbrille und den Kopf mit einem Hut
  • Dosiert bräunen, dass heisst von Tag zu Tag steigern, Sonnenbrand vermeiden
  • Exponierte Hautstellen mehrmals pro Tag eincremen
  • Pflegen Sie Ihre Haut nach dem Sonnenbad mit einer kühlenden, erfrischenden Lotion